Das JOBSTARTER plus-Projekt wollte erreichen, dass Klein- und Kleinstunternehmen (KKU) des Handwerks aktiver im Ausbildungsmarketing sind, ihr Anforderungsprofil pragmatisch abtesten, drohende Ausbildungsabbrüche erkennen und verhindern können. Sie kennen und nutzen Unterstützung bei der Ausbildung, wie z. B. von der Agentur für Arbeit.

Um das zu erreichen, konnte das Projekt auf eine bereits etablierte Struktur zur Ausbildungsförderung im Grafschafter Handwerk zurückgreifen. Das Kooperationsnetzwerk umfasste unter anderem elf Innungen der Kreishandwerkerschaft mit 356 Betrieben. Außerdem war die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft-Bentheim Kooperationspartner. Bei ihr sind insgesamt 1.472 Handwerksbetriebe der Grafschaft Mitglied.

Zur Zielerreichung führte das Projekt die KKU außerdem an bereits bestehende Marketingaktionen, wie z. B. die Grafschafter Wochen der Ausbildung, heran. Außerdem entwickelte es für die Betriebe Material zum Ausbildungsmarketing, das diese schnell anpassen können, wie z. B. Vorlagen für Autoaufkleber oder Plakate.

Zur Unterstützung der Betriebe bot das Projekt des Weiteren Kampagnen zur Sensibilisierung und Veranstaltungen mit den Kooperationspartnern, Informations- und Methodenvermittlung sowie betriebsspezifische Beratung an. Um die Projektarbeit nachhaltig zu gestalten, bettete das Projekt seine Maßnahmen in vorhandene Strukturen ein und rückt den Kompetenzaufbau der Betriebe in den Fokus.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Veröffentlichungen

Projekt präsentiert Handwerksberufe stellvertretend für Betriebe auf Messe (Kurz berichtet vom 20. September 2019)

Persönliche Bilanz des Projekts (Was war - und was bleibt?)