Betriebliche Ausbildung in Bewegung

Datum: - , Remscheid 21-JP-04-048

Im Städtedreieck Solingen, Wuppertal, Remscheid half das Projekt Klein- und Kleinstunternehmen (KKU) bei der Suche nach Auszubildenden und deren Ausbildung. Das Highlight war ein Beratungsbus, durch den Unternehmen vor ihrer Tür beraten werden konnten.

Das Projekt „Betriebliche Ausbildung in Bewegung“ hatte das Ziel, Klein- und Kleinstunternehmen dazu zu motivieren, auszubilden oder nach einer Pause erneut eigene Ausbildungsplätze zu schaffen. Unternehmen, die bereits ausbilden, sollten dabei unterstützt werden, ihr Ausbildungsengagement zu erhöhen. Dadurch sollten nicht nur die Arbeits- und Zukunftsfähigkeit des einzelnen Unternehmens sichergestellt, sondern langfristig auch dem steigenden Fachkräftemangel in Handwerk, Industrie, Handel und im Dienstleistungsbereich entgegen gewirkt werden.

Mit Hilfe eines Beratungsbusses wurden die KKU vor Ort persönlich aufgesucht und professionell beraten. Im Bus gab es genügend Platz für Gespräche und PC-Arbeitsplätze, sodass ein Betrieb ohne größeren Mehraufwand alle wichtigen Informationen zur Ausbildung aus einer Hand erhalten konnte. Durch Netzwerkarbeit konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des JOBSTARTER plus-Projektes schnell Kontakt zu den entsprechenden Ansprechpartnern der zuständigen Behörden herstellen und auf bereits bestehende Regelinstrumente hinweisen.

Des Weiteren wurden die Betriebe dabei unterstützt, moderne Kommunikationskanäle zur Gewinnung von Auszubildenden zu nutzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von „Betriebliche Ausbildung in Bewegung“ setzten sich außerdem für Bewerberinnen und Bewerber ein, deren Ausbildungspotential nicht erkannt wurde und die daher im Bewerbungsprozess häufig abgelehnt wurden. Auch die Bewerberinnen und Bewerber wurden mobil beraten und bei der Suche nach einer passenden Ausbildungsstelle unterstützt. So sollte die Kluft zwischen Ausbildungssuchenden und Ausbildungsstelle bestmöglich überbrückt werden.

Um Betriebe und Auszubildende bei Schwierigkeiten zu Beginn der Ausbildung zu unterstützen und möglichen Abbrüchen vorzubeugen, begleiteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektes vermittelte Ausbildungsverhältnisse im ersten Ausbildungsjahr fachlich und pädagogisch. Auch für diese Zwecke bot der Beratungsbus Platz für regelmäßige Reflexionen oder Kriseninterventionen.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Veröffentlichungen

Persönliche Bilanz des Projekts (Was war - und was bleibt?)

Projektdurchführung

Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie GmbH
Wüstenhagener Str. 18-26
42855 Remscheid, Nordrhein-Westfalen

Telefon: 02191 / 93 87 100
Fax: 02191 / 93 87 137
E-Mail: m.kalbitz@bzi-rs.de

Kontakt
Marc Kalbitz

Bundesländer

Nordrhein-Westfalen

Zielregion

Bergisches Land, hier das Städtedreieck Solingen, Wuppertal, Remscheid

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