digital natives für KKU

Datum: - , München 21-JP-04-080

Schwerpunkt der Projektarbeit war es, medienaffine Jugendliche für Ausbildungsberufe zu begeistern, die auf den ersten Blick keinen digitalen Bezug haben. Gleichzeitig wurden Unternehmen dabei unterstützt, die digitalen Aspekte ihrer Arbeit zu vermarkten.

Das JOBSTARTER plus-Projekt „digital natives für KKU“ beriet Klein- und Kleinstunternehmen (KKU) der Region Kempten bei allen Fragen rund um das Thema Ausbildung und unterstützte die Unternehmen bei der Suche nach Bewerberinnen und Bewerbern. Ziel war es, die Unternehmen dabei zu unterstützen, erstmalig in eine eigene Ausbildung einzusteigen, eine frühere Ausbildungsbeteiligung wieder aufzunehmen oder ihr bestehendes Ausbildungsengagement aufrechtzuerhalten und auszubauen.

Viele Jugendliche „Generation Z“ besitzen als „digital natives“ selbsterlernte digitale Kompetenzen, ohne sich darüber bewusst zu sein, wie wichtig diese für ihre Arbeit im Unternehmen sind. Diese medienaffinen Jugendlichen bewerben sich häufig nicht auf Ausbildungsberufe und in Unternehmen, die auf den ersten Blick keinen Bezug zu digitalen Themen haben. Das Projekt half den Unternehmen unter anderem dabei, sich diesen medienaffinen Jugendlichen als interessanter Ausbildungsbetrieb darzustellen. Hierfür wurden die digitalen Aspekte des angebotenen Ausbildungsberufs hervorgehoben und den Bewerberinnen und Bewerbern zielgruppenorientiert präsentiert. Im Rahmen des Externen Ausbildungsmanagements (EXAM) bot „digital natives für KKU“:

  • Beratungen für Unternehmen vor,
  • Workshops für KKU zur zielgruppengerechten Bewerberakquise, z. B. im Rahmen eines Firmenauftritts in den sozialen Medien,
  • Unterstützung bei administrativen und rechtlichen Fragen zur Ausbildung,
  • Unterstützung bei der Gewinnung und Auswahl von Bewerberinnen und Bewerbern,
  • Förderung bei der gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Marketingaktionen der Unternehmen, z. B. in den sozialen Medien,
  • umfassende Netzwerkarbeit im regionalen Übergangssystem Schule-Ausbildung.

Ein weiteres Ziel des Projektes war die Entwicklung einer Ausbildungsstellenbörse, in der sich KKU den Bewerberinnen und Bewerbern zielgruppengerecht präsentieren können.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Veröffentlichungen

„Azubi gesucht – Azubi gefunden!“ – modernes Azubimarketing für KKU (Kurz berichtet vom 19. Dezember 2019)

Persönliche Bilanz des Projekts (Was war – und was bleibt?)

Projektdurchführung

Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH
Baierbrunner Str. 27-29
81379 München, Bayern

Telefon: 08342 / 96 89 13
Fax: 08342 / 96 89 20
E-Mail: elena.mueller@bfz.de

Kontakt
Elena Müller

Bundesländer

Bayern

Zielregion

Zielregion Allgäu (Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten / Memmingen) mit Schwerpunkt auf Oberallgäu und Ostallgäu und die kreisfreien Städte Kempten und Kaufbeuren.

Links

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