KAUSA-Servicestelle Berlin

Datum: - , Berlin 21-JKA-011

Die KAUSA-Servicestelle Berlin unterstützte mit Hilfe verschiedener Ansätze kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Migrationskontext dabei, sich stärker mit der dualen Berufsausbildung auseinanderzusetzen.

Dabei bezog die KAUSA-Servicestelle Berlin nicht nur KMU und Bewerber/-innen mit ein, sondern das gesamte Umfeld der Akteure und zuständigen Stellen.

Die KAUSA-Servicestelle Berlin verfolgte folgende Ziele:

  • KMU umfassend dabei zu unterstützen, Ausbildungsstellen neu einzurichten oder wiedereinzurichten und möglichst mit geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern passgenau zu besetzen – mindestens 80 Prozent sollten einen Migrationshintergrund haben.
  • Die weiteren KMU sollten dahingehend vorbereitet werden, Jugendliche mit Flucht- oder Migrationshintergrund auszubilden.
  • Methoden, die durch die Servicestelle in den vergangenen Jahren entwickelt wurden, sollten dabei weiter eingesetzt, routiniert und weiterentwickelt werden.

Um die Ziele zu erreichen, bot die KAUSA-Servicestelle Berlin verschiedene Maßnahmen an:

  • Die KAUSA-Servicestelle leistete vom Erstgespräch über den Kammerbesuch und die Formalien bis hin zur Ausbildereignungsverordnung (AEVO), Matching und Externes Ausbildungsmarketing (EXAM) Unterstützung.
  • Mit dem Ausbildernetzwerk Berlin wurde ein regelmäßiges Treffen von Ausbildenden, vornehmlich mit Migrationshintergrund, angeboten, die sich untereinander oder mit geladenen Gästen zu praktischen Themen der Berufsausbildung in KMU austauschten. Dies sollte mit dem Ziel der Kompetenzentwicklung in KMU weiter ausgebaut werden.
  • Netzwerke Berliner KMU mit Migrationshintergrund sind eine wichtige Grundlage für die positive Selbstdarstellung sowie die interne Entwicklung von Ausbildungskompetenzen. Mithilfe eines Unternehmensnetzwerks wurde in Berlin ein regelmäßiges Treffen von KMU, vornehmlich mit arabischem Migrationshintergrund, initiiert. Dies sollte mit dem Ziel der Kompetenzentwicklung in KMU weiter ausgebaut werden.
  • Im Rahmen des Projekts „Job-Talk“ präsentierten sich neue Ausbildungsbetriebe an Schulen.
  • Die Ausbildungsmesse „Refugees – Willkommen in der Ausbildung“ hat sich als Maßnahme bewährt und wird um den Aspekt der neuausbildenden KMU erweitert. Wegen der Corona-Pandemie wurde ein Online-Format der Messe entwickelt.
  • Seminare und Arbeitsgruppen für KMU sollten bedarfsorientiert Probleme thematisieren wie beispielsweise Diversity-Trainings oder Qualitätssicherung der Ausbildung. Wegen der Corona-Pandemie wurde ein Online-Format der Seminare entwickelt.

Projektdurchführung

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Fax: 030 / 61 79 29 37
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Kontakt
Uwe Schulte

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