Das übergeordnete Ziel des Projekts war die nachhaltige Förderung der Ausbildungsaktivitäten von Migrantenunternehmen in Dortmund. Dazu klärte das Projektteam in Gesprächen Betriebsinhaberinnen und -inhaber über die duale Ausbildung auf und überzeugte von den Vorteilen einer Ausbildungsbeteiligung. Ausbildungswillige Betriebe wurden bei der Zusammenarbeit mit Kammern, Berufsschulen und anderen Institutionen unterstützt. Bildete ein Migrantenbetrieb aus, bot das Projektteam den Betrieben während der Ausbildung in verschiedenen Bereichen bedarfsorientierte Unterstützung. Die Unterstützung reichte von der Bewerberauswahl, über die Hilfe bei Formalitäten rund um den Ausbildungsvertrag bis hin zu Prüfungen.

Weiterhin bot die KAUSA-Servicestelle an ihrem Standort ein breites Informationsangebot für Jugendliche, nichtmigrantengeführte Unternehmen und Migrantenunternehmen. Jugendliche wurden rund um das Thema betriebliche Ausbildung informiert und beraten. Nicht-migrantengeführte Unternehmen wurden über die Zielgruppe (Jugendliche mit Migrations- und Flüchtlingshintergrund) und ihre Potenziale aufgeklärt und über Hilfen und Unterstützung während der Ausbildung informiert.

Nachhaltiges Ziel des Projektes war der Aufbau eines regionalen Netzwerks für Ausbildung, das dauerhaft und kompetent die Ausbildungsplatzentwicklung sowie Aufgaben des Externen Ausbildungsmanagements in Migrantenbetrieben übernimmt und damit einen Beitrag zur strukturellen Verbesserung der Ausbildungssituation in der Region leistet. Über bestehende Kooperationen und Netzwerke in Dortmund sprach das Projektteam relevante Akteure an und setzte sich für neue Kooperationen ein.

Das Kommunale Integrationszentrum in Dortmund verknüpfte die Projektarbeit der KAUSA-Servicestelle mit den Akteuren, Handlungsfeldern und Themen des Städtischen Masterplans „Migration und Integration“. Die Kammern unterstützten das Vorhaben der KAUSA-Servicestelle im Matchingprozess.