Die KAUSA Servicestelle Thüringen wollte Anlaufstelle für Fragen rund um die Ausbildung von Menschen mit Migrationshintergrund sein. Die KAUSA-Servicestelle sprach daher mehrere Zielgruppen an. Zum einen wendete sich das Angebot an Arbeitgeber/-innen, insbesondere an Unternehmer/-innen mit Migrationshintergrund. Zum anderen solletn junge Migrantinnen und Migranten sowie Flüchtlinge direkt angesprochen werden, um diese für eine duale Ausbildung zu gewinnen. Darüber hinaus wurde die Servicestelle auch die Eltern bzw. Vormünder der jungen Menschen ansprechen und beraten.

Im Einzelnen wollte die KAUSA Servicestelle Thüringen Unternehmen bei ihren Ausbildungsaktivitäten stärken. Gezielt führte die KAUSA-Servicestelle landesweit Akteure der Migrationsarbeit sowie des Ausbildungssystems zusammen und ermöglichte den Informationsaustausch. Sie bot vielfältige Angebote für diese Zielgruppe wie etwa interkulturelle Unternehmerstammtische an und erprobte diese. Landesspezifische Infobriefe und Leitfäden für Unternehmen unterstützten die Ausbildung.

Für die jungen Geflüchteten wollte die KAUSA Servicestelle Beratungsangebote entwickeln, die von allgemeinen Hinweisen zum deutschen Ausbildungssystem bis zur Hilfe bei der Ausbildungsplatzsuche reichten. Dazu sollten auch innovative Konzepte wie die Teilqualifizierung weiterentwickelt und angeboten werden, um auch den Menschen eine Chance zu bieten, die eine klassische Ausbildung nicht oder noch nicht anstreben.

Ein wichtiges Anliegen war zudem die Einbindung von Eltern und Vormündern. Die KAUSA-Servicestelle Thüringen wollte Eltern in die Lage versetzen, den Weg ihrer Kinder hin zu einer qualifizierten Arbeit kompetent begleiten zu können. Daher organisierte die KAUSA-Servicestelle Elternabende sowie Informationstage und stand als Ansprechpartner zur Verfügung.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.