Im Fokus der Projektarbeit standen Hochtechnologieunternehmen aus den Bereichen Optik, Mikrotechnologie, Nanotechnologie, Sensorik und Mikrosystemtechnik. Zu ihren Ausbildungsberufen gehören zum Beispiel Feinoptiker/-in, Mechatroniker/-in, Industriemechaniker/-in und Mikrotechnologe/-in.

Insbesondere KMU verfügen oft über zu geringe Ressourcen und Erfahrungen, um von sich aus Ausbildungsstrategien und Lernkulturen zu verändern. Daher unterstützte und begleitete das Projekt KMU dabei, die Ausbildung an Inhalte der Digitalisierung anzupassen und die Möglichkeiten der Digitalisierung bei der Durchführung der Ausbildung selbst anzuwenden.

Das Projektteam machte vorhandene Angebote (insbesondere Zusatzqualifikationen im Zusammenhang mit den veränderten Ausbildungsordnungen für die Metall- und Elektroberufe und für Mechatroniker/-innen, Ergänzungslehrgänge etc.) für die KMU transparent und unterstützte deren Nutzung.

Gleichzeitig entwickelte das Projekt branchenspezifische und technologienübergreifende Lernangebote, die Basisqualifikationen im Kontext der Digitalisierung vermitteln. Bedeutsam ist, dass diese Angebote auf das Lernen im Unternehmen selbst ausgerichtet wurden. So wurden entsprechend der Digitalisierungsstrategie und der Lernkultur im jeweiligen Unternehmen individuelle Angebote gemeinsam mit dem Ausbildungspersonal entwickelt und anschließend auch vor Ort durchgeführt.

Darüber hinaus unterstützte das Projektteam Ausbilder/-innen und ausbildende Fachkräfte dabei, die Veränderungen der Ausbildung in den KMU zu bewältigen.

Entwickelte und erprobte Konzepte, Instrumente, Curricula und methodisch-didaktische Umsetzungshilfen sollten nach Projektende zur weiteren Nutzung zur Verfügung stehen.

Veröffentlichungen

Persönliche Bilanz des Projekts (Rubrik „Was war – und was bleibt?")

Ergänzungslehrgang zum Erwerb digitaler Kompetenzen: Azubis entwickeln Reaktionsspiel (Kurz berichtet vom 10. März 2022)

Projektarbeit im Fokus: Werkstatt zu Beratung und Qualifizierung (Kurz berichtet vom 1. Juni 2021)