Das JOBSTARTER plus-Projekt „BKF Connect“ hatte die Zielsetzung, den in Bayern ansässigen Unternehmen des Güterkraftverkehrs eine quantitativ größere Anzahl an Bewerberinnen und Bewerbern zu erschließen. Dafür nahm das Projektteam neue Bewerbergruppen in den Blick, sprach diese adäquat an und gewann sie für eine Ausbildung als Berufskraftfahrer/-in. Zu den bisher wenig erschlossenen Bewerbergruppen gehörten junge Frauen, Jugendliche mit mangelnder Ausbildungsreife, leistungsschwächere Jugendliche und Jugendliche mit Migrationshintergrund.

Da viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die vorhandenen Betreuungs- und Förderungsinstrumente der Arbeitsmarktpolitik wie z. B. ausbildungsbegleitende Hilfen oder Berufseinstiegsbegleitung nicht kennen, machte das Projektteam die Betriebe darauf aufmerksam und verwies in seiner Beratung auf bestehende Angebote, u. a. auch auf die Möglichkeit der Einstiegsqualifizierung. Das Projektteam informierte KMU auch über Möglichkeiten der Betreuung und Förderung von Auszubildenden.

Die vom Projekt etablierte Unterstützungsstruktur für KMU führte zu einer deutlichen Zunahme von besetzten Ausbildungsplätzen und leistete dadurch einen Beitrag zur Fachkräftesicherung des Gewerbes.

Das Projekt kommunizierte außerdem seine Beiträge zur Strukturverbesserung der breiten Branchenöffentlichkeit mit dem Ziel, andere Branchenvertreter/-innen dazu zu bewegen, diese in eigenen Betriebskontexten zu erproben und zu verstetigen. Durch Broschüren und die Mitarbeit im Ausschuss für Berufsbildung des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL e.V.) konnte das Projektteam auch überregional ansässige Branchenakteure über Lösungsansätze und gute Beispiele informieren.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.