Die KMU erhielten eine ausführliche persönliche Erstberatung, bei der eine eingehende Analyse des Ist-Zustands erfolgte. Daraus resultierend beriet das Projekt die Betriebe intensiv zu Wirtschaft und Ausbildung 4.0. Dabei ging es um Umstellungen im Zuge der Digitalisierung, Ausbildung im Verbund und Ausbildungsmarketing.

Bereits jetzt machte sich eine andere inhaltliche Gewichtung in der Ausbildung bemerkbar. Derzeit prüfungsrelevante Inhalte wie die manuelle Fertigung wurden auf ein Minimum beschränkt und um neue Techniken erweitert, wie zum Beispiel die additive Fertigung, den Umgang mit digitalen Medien und Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS). Die beteiligten KMU wurden über Anforderungen und Chancen sowie mögliche Anpassungen der Arbeits- und Ausbildungsprozesse an die Wirtschaft 4.0 beraten und mit Workshops und Veranstaltungen unterstützt. Außerdem erschloss das Projekt räumliche und technische Synergien, mit denen im Rahmen von Verbundausbildung Ausbildungsplätze erhielten blieben oder neu entstanden. Zudem unterstützte es die KMU beim Ausbildungsmarketing.

Ferner baute das Projekt ein Netzwerk in der Region auf, in dem die Partner zusammenarbeiten und sich langfristig gegenseitig unterstützen. Die Strukturen und Netzwerke waren so konzipiert, dass sie auch nach Projektabschluss weiter zur Verfügung stehen. Um den KMU langfristig einen Ratgeber an die Hand zu geben, entstanden eine Informationsplattform und ein Handbuch mit allen Ergebnissen des Projekts.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.