Ziel des JOBSTARTER plus-Projekts „Duisburg stärken, Ausbildung sichern“ war es, Klein- und Kleinstunternehmen davon zu überzeugen, Ausbildung erstmalig durchzuführen, erneut anzubieten oder bestehende Ausbildungsaktivitäten auszuweiten. Dies sollte mit der Unterstützung der Betriebe durch zwei „Ausbildungsinitiatoren“ erreicht werden. Sie entwickelten unter Berücksichtigung der individuellen wirtschaftlichen und personellen Rahmenbedingungen im jeweiligen Betrieb und mit Mitteln des Externen Ausbildungsmanagements ein professionelles Azubi-Marketing. Dies umfasste insbesondere die Planung frühzeitiger und breit aufgestellter Rekrutierungsaktivitäten, Maßnahmen zur Erhöhung der Bewerberzahl und die passgenaue Auswahl von Bewerber/-innen.

Das Projekt strebte an, sämtliche Aktivitäten in das Netzwerk der relevanten lokalen Akteure des Ausbildungsmarktes einzubinden und mit diesen abzustimmen. Auf diese Weise sollten „Dienstleistungsketten“ gebildet werden, die zu einer möglichst geringen personellen Belastung des jeweiligen Ausbildungsbetriebs und zu einer bestmöglichen externen Unterstützung führen. Damit sollte die Wettbewerbsposition der Klein- und Kleinstunternehmen auf dem Ausbildungsmarkt spürbar verbessert und zugleich die wirtschaftliche Basis in der Zielregion gestärkt werden.

Das Projekt verfolgte in seiner Arbeit einen rechtskreisübergreifenden und ganzheitlichen Ansatz, der die Verzahnung bisher isolierter und zum Teil nicht aufeinander abgestimmter Dienstleistungsangebote zum Ziel hat. Die konsequente Verfolgung des Gender Mainstreaming-Ziels wurde durch die Beteiligung der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) des Jobcenter über die ganze Laufzeit sichergestellt.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.