EXAM-HoGa

Datum: - , München JP-01-248

Das Projekt „EXAM-HoGa“ etablierte eine Servicestelle, die kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe dabei unterstützt, Ausbildungsstellen zu besetzen und die KMU bei der Ausbildung zu unterstützen.

Dem JOBSTARTER plus-Projekt „EXAM-HoGA“ gelang es, eine niedrigschwellige Anlauf- und Servicestelle aufzubauen, um Betriebe der Hotel- und Gaststättenbranche im Bereich der Ausbildung zu unterstützen.

Die Servicestelle erfüllte verschiedene Funktionen. Einerseits stärkte sie die Vernetzung aller wichtigen Akteure untereinander. Dazu baute das Projektteam eine Informationsstruktur auf, um relevante Informationen weiterzugeben und Netzwerkarbeit zu initiieren und aufrecht zu erhalten. Das Projekt nutzte das Netzwerk auch, um Bewerberinnen und Bewerber für die Gastronomie zu akquirieren. Die Servicestelle fungierte andererseits auch als Schnittstelle zwischen Jugendlichen und Betrieben. In regelmäßigen Abständen fragte das Projektteam zum einen das Interesse von Jugendlichen an einer Ausbildung in der Gastronomie und zum anderen das Ausbildungsplatzangebot der Betriebe ab.

Das Projektteam entwickelte außerdem Ausbildungsbausteine, um die Ausbildung im HoGa-Bereich zu unterstützen. Die Ausbildungsbausteine sollten Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf den Einstieg in Ausbildung ebnen und die Möglichkeit schaffen, die Jugendlichen auch im Verlauf der Ausbildung zu unterstützen. Dieser Ansatz wurde aber von Seiten der Kammer abgelehnt, die eine Ausbildung mit Bausteinen grundsätzlich abgelehnt. Deswegen konzipierte das Projektteam bereits entwickelte Bausteine für den Einsatz im Bereich von Praktika neu. Gemeinsam mit dem DeHoGa-Verband entwickelte das Projekt für den Bereich Service und Küche Praktikumsbausteine mit jeweils vier Modulen. Die Bausteine unterstützten auch die Betriebe, die diese als Leitfaden zur Umsetzung eines strukturierten Praktikums einsetzten. Die Bausteine vermittelten den Unternehmen auch, welche Inhalte ein Praktikum haben kann und welche Kompetenzen die Jugendlichen am Ende erworben haben sollten. So können die Betriebe beurteilen, ob der oder die Jugendliche den Anforderungen einer Ausbildung entspricht. Die Praktikumsbausteine wurden per E-Mail an die beteiligten Unternehmen verschickt und stehen auf der Projektwebsite zur Verfügung.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Projektdurchführung

Kolping-Ausbildungszentren München gemeinnützige GmbH
Adolf-Kolping-Str. 1
80336 München, Bayern

Telefon: 089 / 59 94 57 36
Fax: 089 / 59 94 57 99
E-Mail: info@kolpingmuenchen.de

Bundesländer

Bayern

Zielregion

München und Landkreis München