Das JOBSTARTER plus-Projekt „Karriereprogramm Handwerk ? Vom Campus in den Chefsessel“ etablierte Beratungs- und Unterstützungsstrukturen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des Handwerks. Ziel war, Handwerksbetriebe für die Zielgruppe der Studienabbrecher/-innen zu öffnen und Studienabbrecherinnen und Studienabbrecher in Ausbildung zu vermitteln. Dazu sensibilisierte das Projekt Studienabbrecher/-innen für alternative Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk. In Zusammenarbeit mit den Betrieben entwickelte das Projektteam geeignete Aus- und Weiterbildungsangebote und zeigte den Studienabbrecherinnen und -abbrechern Karrierewege nach dem Abbruch auf.

In Kooperation mit den Netzwerkpartnern leisteten die Beratungsstellen Befragungs- und Profiling-Tätigkeiten, um Studienabbrecher/-innen passgenau in Praktika und Ausbildung in den KMU zu vermitteln. Hierbei griff das Projektteam auf seine umfangreichen Erfahrungen aus der Durchführung von Berufsorientierungsmaßnahmen zurück.

Das Projekt setzte sich dafür ein, dass einerseits junge Menschen, die ihr Studium abbrechen und die Hochschule ohne Abschluss verlassen, als Gruppe mit hohem Entwicklungspotential von der Wirtschaft wahrgenommen werden. Andererseits begegnete das Projekt mit seiner Arbeit dem im regionalen Handwerk existierenden Fach- und Führungskräftemangel durch eine Personengruppe, die aufgrund ihrer Vorbildung ein hohes Potenzial zur Übernahme von Führungsaufgaben bzw. die Voraussetzungen für den schnellen Erwerb der dazu notwendigen Qualifikationen mitbringt.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.