KAUSA Servicestelle Region Aschaffenburg

Datum: - , Aschaffenburg 21-JP-02-087

In der Region Aschaffenburg unterstützte die KAUSA Servicestelle junge Geflüchtete durch Informationsveranstaltungen. Eltern wurden zu Multiplikatoren ausgebildet, um andere Eltern über die duale Ausbildung zu informieren.

Die KAUSA Servicestelle Region Aschaffenburg hat Selbstständige, Jugendliche und Eltern mit Migrationshintergrund rund um das Thema Ausbildung beraten. Darüber hinaus war sie Informations- und Anlaufstelle für Migrantenorganisationen, Unternehmerverbände, Elternvereine und weitere Netzwerkpartner in den Landkreisen Miltenberg und Aschaffenburg sowie der Stadt Aschaffenburg.

Gemeinsam mit Schulen und Partnern der Wirtschaft wurden Strategien entwickelt, um Eltern mit Migrationshintergrund verstärkt in den Übergang Schule-Beruf einzubinden. Es ist gelungen, Eltern zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zur Ansprache anderer Eltern auszubilden. Die Einrichtung eines Eltern-Schüler-Informationsabends ist ein wichtiges Ergebnis der Projektarbeit. Durch Einbindung von IHK, HWK, Berufsberatung und Berufsschule sowie einer Einladung in Landessprache verknüpft mit dem Angebot Dolmetscher während der Veranstaltung einzubinden, konnten insbesondere bei Eltern mit Migrationshintergrund Berührungsängste verringert und Informationen vermittelt werden. Jugendliche mit Migrationshintergrund erhielten umfassende Informationen über die Vielfalt der dualen Ausbildungsberufe und wurden zur Ausbildung motiviert. Außerdem wurden Inhaber und Inhaberinnen von kleinen und mittleren Unternehmen mit und ohne Migrationshintergrund zum Thema Ausbildung beraten und sensibilisiert. Dazu wurde ein Unternehmerstammtisch ins Leben gerufen, der sich in der Zwischenzeit als festes Format etabliert hat. Im Rahmen des Stammtisches ist eine umfangreiche Sammlung von Informationsmaterialien zum Thema Ausbildung und Ausbildungsberechtigung sowie Flucht für KMUs entstanden.

Junge Geflüchtete wurden über Vorträge in Integrationskursen und Wohngruppen, durch Eltern-Schülerinformationsabende für Übergangsklassen und durch die Netzwerkkontakte z.B. zu den Sozialpädagogen, welche die Berufsintegrationsklassen betreuten, erreicht.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Projektdurchführung

Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH – Standort Aschaffenburg
Lange Str. 14
63741 Aschaffenburg, Bayern

Telefon: 06021 / 41 76 118
Fax: 06021 / 41 76 120
E-Mail: riedel.linda@ab.bfz.de

Kontakt
Linda Riedel

Bundesländer

Bayern