Das Projekt „KUKUDI – Kunststoff.KMU.Umbruch.Digitalisierung“ erfasste bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der regionalen Kunststoffbranche die Ausbildungssituation und den Unterstützungsbedarf bei der Suche nach neuen Auszubildenden. Das Projekt untersuchte außerdem, inwiefern KMU Beratung bei der Integration digitaler Inhalte in Ausbildungsverläufe benötigen, sei es bei zu vermittelnden Inhalten als auch bei der digitalen Medienkompetenz der Ausbildenden.

Ein weiterer Ansatz des Projekts war es, KMU dabei zu unterstützen, ihr Ausbildungsmarketing zu optimieren. Das Projekt plante beispielsweise Anreizsysteme für potenzielle Auszubildende zu entwickeln, Jobstammtische und -messen zu organisieren und KMU bei der digitalen Präsentation ihres Betriebs und Ausbildungsangebots (Blogs, Werbevideos, Präsenz in sozialen Medien etc.) zu helfen.

Das Projekt strebte auch an, die betriebsübergreifende Kooperation zu fördern, etwa in Form von Verbundausbildungen, runden Tischen zum Austausch sowie gemeinsamen Werbeaktionen für eine Ausbildung im Kunststoffbereich.

Bei der Umsetzung neuer Ausbildungsinhalte wollte das Projekt ebenfalls Hilfestellung leisten. Das Projektteam unterstützte KMU zum Beispiel dabei, Betriebe und Träger zu finden, die fehlende Ausbildungsinhalte abbilden können. Es zeigte KMU auch, wie sie digitale Medien einsetzen, um Lernerfolge der Auszubildenden zu überprüfen, nachzuhalten und abzusichern. Eine weitere Projektidee war die Etablierung einer gemeinsamen Lernplattform.

Gemeinsam mit Kooperationspartnern sollte ein Netzwerk zur Digitalisierung in der Kunststoffindustrie initiiert werden, das sich in der Region etablieren und nach Projektende weitergeführt werden sollte. Die Ergebnisse aus „KUKUDI“ wurden über Leitfäden verstetigt.

Veröffentlichungen

Persönliche Bilanz des Projekts (Rubrik „Was war – und was bleibt?")