Konkret ging es um die Berufe Chemielaborant, Biologielaborant, Pharmakant, Chemikant und Mikrotechnologe.

Folgende Instrumente waren vorgesehen:

• Zusatzqualifikationen: Schwerpunkt des Projektes waren Zusatzqualifikationen (ZQ), die in Abstimmung mit den Betrieben (KMU) entstanden. Damit erwarben Auszubildende Schlüsselkompetenzen, die zur Entwicklung von Industrie 4.0 benötigt werden. Mögliche Inhalte für das Verständnis nahtloser Kommunikation vom Sensor bis zum Internet waren Netzwerktechnologien, Internet-of-things, Sensoren, vernetzte speicherprogrammierte Steuerung sowie Mess-, Steuerungs- und Regelungssysteme mit der Entwicklungsumgebung LabVIEW. Die IHK und eine unabhängige Akkreditierungsagentur haben die Zusatzqualifikationen zertifiziert.
• Netzwerk Betrieb-Berufsschule für digitale Medien: Es entstand eine Online-Plattform, über die Betriebe und Berufsschule digitale Medien austauschen und kommunizieren konnten. Digitale Medien wurden hinsichtlich ihrer Eignung für die Ausbildung gesichtet, bewertet und bereitgestellt. Dies konnten E-Learning-Formate, Simulationsprogramme für Netzwerktechnik und technische Prozesse, Lernplattformen oder digitale Geräte wie Smartphones sein. Die Medien wurden im Rahmen der Berufsausbildung erprobt und ihre Eignung bewertet.
• Unterstützung und Beratung von Ausbildungsbetrieben: Betriebe wurden dahingehend beraten, mit welchen Unterstützungsangeboten die Ausbildung an Industrie 4.0 und Digitalisierung angepasst werden konnte. Das Projekt unterstützte dies mit der Bereitstellung von Zusatzqualifikationen und Modulen zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung, Vermittlung geeigneter Verbundpartner und Beratung zum Einsatz digitaler Medien.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.