PereSplus – Perspektive für Studienabbrechende – Fachkräfte für Thüringen

Datum: - , Jena 21-JP-A1-300-A-C

Das JOBSTARTER plus-Projekt „PereSplus“ unterstützte Studienabbrecherinnen und -abbrecher bei der Suche nach einer beruflichen Perspektive und unterstützte damit auch Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen.

Aufgrund des demografischen Wandels und dem daraus resultierenden Fachkräftemangel sind Studienabbrecherinnen und –abbrecher interessante Arbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer für Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU). Das JOBSTARTER plus-Projekt „PereSplus - Perspektive für Studienabbrechende – Fachkräfte für Thüringen“ zeigte Studienabbrecherinnen und -abbrechern berufliche Perspektiven und Möglichkeiten zur Entwicklung auf und vermittelt ihnen Kontakte zu KKMU.

„PereSplus“ arbeitete als Verbundprojekt mit zwei regionalen Hochschulen zusammen, um Studienzweiflerinnen und -zweifler sowie Studienabbrecherinnen und -abbrecher frühzeitig ansprechen zu können. Idealerweise sollten auch die jungen Menschen erreicht werden, die sich noch nicht mit dualer Ausbildung als Alternative für ihre berufliche Zukunft befasst haben. Außerdem war ein Frühwarnsystem bei Studienverzug in MINT-Fächern an der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Planung und eine zentrale Anlaufstelle für Studienzweifelnde und Studienabbrecherinnen und -abbrecher an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena.

Arbeitsschwerpunkt des Projektes war es, KKMU dabei zu beraten und zu unterstützen, wie sie ihre Ausbildungsattraktivität mit Fokus auf Studienabbrecherinnen und -abbrecher steigern. Stärker in den Fokus genommen wurden Unternehmen aus der IT-Branche sowie Hochtechnologieunternehmen aus den Bereichen Mikrotechnologie, Nanotechnologie, Sensorik und Mikrosystemtechnik.

Dabei sollte der Aufbau von frühzeitig ansetzenden Beratungsangeboten für Studienzweiflerinnen und -zweifler sowie Studienabbrecherinnen und -abbrecher und das Matching zwischen ausbildungswilligen Studienabbrechenden und Ausbildungsbetrieben im Fokus der Arbeit stehen.

Zu den Netzwerkpartnern zählten weitere Hochschulen der Region, Kammern, Agenturen für Arbeit, Wirtschafts/-Branchenverbände, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena sowie die Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert. Es war ein Anschlussvorhaben aus der ersten Förderrunde JOBSTARTER plus.

Projektdurchführung

Jenaer Bildungszentrum gGmbH Schott Carl Zeiss Jenoptik
Ernst-Ruska-Ring 1
07745 Jena, Thüringen

Telefon: 03641 / 68 74 41
Fax: 03641 / 68 74 14
E-Mail: bittermann@jbz-jena.de

Kontakt
Linda Bittermann

Verbundpartner

Friedrich-Schiller-Universität Jena

Fürstengraben 1

07743 Jena

Ansprechpartner:

Thomas Klose

Tel.: 03641/94 11 203

thomas.klose@uni-jena.de

Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Carl-Zeiss-Promenade 2

07745 Jena

Ansprechpartnerin:

Julia Hillmann

Tel.: 03641 / 20 57 87

career-service@eah-jena.de

Bundesländer

Thüringen

Zielregion

Ostthüringen

Links

Praxisbeispiel: Wichtige Partner ins Boot holen – Projektbeirat

Das Thema „Studienabbruch“ ist allein nicht effizient zu bearbeiten, vielmehr wird ein starkes Netzwerk benötigt. Dieser Gedanke führte das JOBSTARTER plus-Projekt PereS zu der Idee, einen Projektbeirat zu gründen. Dieser begleitet nun seit fünf Jahren die Projektarbeit von PereS und dem Folgeprojekt „PereSplus − Perspektive für Studienabbrechende − Fachkräfte für Thüringen“.