Plan B(eruf) – Berufliche Perspektiven nach Studienabbruch

Datum: - , Leipzig 21-JP-A1-306

Ziel des JOBSTARTER plus-Projekts „Plan B(eruf)“ war es, Kleinst-, Kleine und Mittelständische Unternehmen (KKMU) für die Ausbildung von Studienabbrecherinnen und -abbrechern zu gewinnen und sie auf ihrem neuen beruflichen Weg zu begleiten.

Studienabbrecherinnen und -abbrecher sollten durch das JOBSTARTER plus-Projekt „Plan B(eruf) – Berufliche Perspektiven nach Studienabbruch“ möglichst frühzeitig erreicht und über die Möglichkeiten einer dualen Berufsausbildung informiert werden. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf betriebliche Karrierewege und Aufstiegschancen gelegt. Gleichzeitig wurden Kleinst-, Kleine und Mittelständische Unternehmen (KKMU) in der Region Leipzig bei der Ansprache von Studienabbrecherinnen und -abbrechern als potentielle Auszubildende und bei der Stärkung ihrer Ausbildungsattraktivität unterstützt. Die lokalen Arbeitsmarktakteure wurden dabei kontinuierlich durch einen Beirat, Arbeitskreise und Veranstaltungen einbezogen und vernetzt. Um Studienabbrecherinnen und -abbrecher möglichst frühzeitig ansprechen zu können, wurden zudem die Zusammenarbeit mit den Leipziger Hochschulen und weiteren Beratungseinrichtungen wie zum Beispiel dem Studentenwerk intensiviert.

Außerdem erhielten Studienabbrecherinnen und -abbrecher sowie KKMU die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten. Matchingprozesse wurden stärker systematisiert, indem bestimmte Studienrichtungen und inhaltlich verwandte Ausbildungsberufe in den Fokus rücken, wie zum Beispiel Wirtschaftswissenschaften und kaufmännische Ausbildungsberufe.

Um den Verbleib von Studienabbrecherinnen und -abbrechern besser verfolgen zu können, sollten verschiedene Instrumente erprobt werden, wie zum Beispiel ein Verbleibsmonitoring, einen Stammtisch oder ein Mentoring-Programm.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert. Es war ein Anschlussvorhaben aus der ersten Förderrunde JOBSTARTER plus.

Projektdurchführung

Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt (KOWA) Leipzig
Nikolaistraße 6-10
04109 Leipzig, Sachsen

Telefon: 0341 / 97 30 037
E-Mail: jana.wuensch@kowa-leipzig.de

Kontakt
Jana Wünsch

Bundesländer

Sachsen

Zielregion

Stadt Leipzig, Landkreis Nordsachsen, Landkreis Leipzig

Links

Praxisbeispiel: Kompetenzberatung

Den Abbruch nicht als Makel sehen und die Studienabbrecher/-innen in ihren Potenzialen bestärken – das ist der Ansatz der Kompetenzberatung.

Praxisbeispiel: Leitfaden für Studienabbrechende

Unterstützung finden: Der Leitfaden richtet sich sowohl an Studienzweifler/-innen, als auch an Berater/-innen. Ob „SOS-Checkliste“ zur Selbstreflexion oder Beratungsstellen – im Leitfaden werden viele Fragen beantwortet.

Praxisbeispiel: Ratgeber für KMU

Wie ticken Studienabbrecher/-innen? Der Unternehmensleitfaden erläutert mögliche Hintergründe für einen Studienabbruch, die Vorteile dieser Zielgruppe für Unternehmen und gibt Tipps zur Gewinnung von Studienabbrecher/-innen als Auszubildende.

Praxisbeispiel: Veranstaltungsformat für KMU

Projekte können Unternehmen zum Beispiel durch Veranstaltungsformate wie eine Fachtagung ansprechen, um sie für die Zielgruppe der Studienabbrechenden zu sensibilisieren.

Praxisbeispiel: Frühzeitige Einbindung der Hochschulen – parallele Wege der Ansprache

Je früher Studienzweifelnde Unterstützung erhalten, desto problemloser gelingt der Übergang in alternative Studien- oder Ausbildungswege. Besonders zielführend ist es, die Zielgruppe direkt an der Hochschule zu iden­tifizieren und anzusprechen.

Praxisbeispiel: Unterstützung aus dem Netzwerk – Arbeitshilfe „Passgenaue Beratung und Verweisberatung“

Studienzweifelnde kommen häufig mit sehr individuellen Problemlagen in die Beratung. Da Beratungsperso­nal nicht zu jedem Thema umfassend beraten kann, ist es wichtig, die Angebote anderer Akteure gut zu ken­nen und Ratsuchende passgenau weiterleiten zu können.