Das JOBSTARTER plus-Projekt „Talenteschmiede plus – das Ausbildungsnetzwerk im Landkreis Görlitz“ unterstützte mit seiner Projektarbeit kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nach individuellem Bedarf und konnte so zur Besetzung von Ausbildungsplätzen beitragen. Die KMU wurden von den Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeitern über Unterstützungsleistungen sowie die Möglichkeiten betrieblicher Ausbildungsvorbereitung (EQ/EQplus) informiert. Das Projektteam sensibilisierte Betriebe auch dafür, sich für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf zu öffnen und diese für eine Ausbildung in Betracht zu ziehen. Auf der Projekt-Website veröffentlichte das Projekt außerdem eine Übersicht mit dem Titel „Hilfe für Ausbildungsbetriebe“, die auch heute noch abgerufen werden kann und Betriebe bei drohenden Ausbildungsabbruch unterstützt. Während der Projektlaufzeit wurde zudem eine „SOS-Hotline“ für Betriebe geschaltet.

Um Ausbildungsplätzen eine reichweitenstarke Plattform zu geben, rief der Projektträger, Lausitz Matrix e.V., das Schnittstellenprojekt „Karriereportal für den Landkreis Görlitz und die Oberlausitz“ ins Leben. Im Zentrum des Projekts stand die Stellenbörse www.jobs-oberlausitz.de, mit der die Reichweite für Ausbildungsplätze von KMU tatsächlich erheblich erhöht und die Besetzung der Lehrstellen erleichtert werden konnte. Die Stellenbörse arbeitet seit 2018 wirtschaftlich selbständig. Über die Plattform erreichen die Unternehmen 80-mal mehr Menschen als es über einzelne Unternehmenswebsites möglich ist.

Auf der Plattform finden KMU Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten und verantwortlichen Ansprechpartnern bei der betrieblichen Ausbildung. Diese werden regelmäßig aktualisiert. Die Inhalte sind zusätzlich in einer Broschüre des Landkreises Görlitz enthalten, die Betriebe über Ausbildungsmarketing, Kooperation mit Schulen, regionale Veranstaltungen/Projekte und Ansprechpartner informiert.

Das Projekt wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.